Was sind Faszien?

 

Faszien sind feine, zähe, bindegewebige Häute, die wie ein dreidimensionales Netz unseren gesamten Körper durchziehen. Die menschlichen Faszien umhüllen alle Muskeln, Knochen, Organe und Nerven im Körper und sorgen somit dafür, dass bei jeder Bewegung die einzelnen Körperteile aneinander vorbeigleiten und/oder an ihrem Platz bleiben.

 

Faszien wurden lange als passives Stützgewebe behandelt. Tatsache ist jedoch, dass diese als eine aktive Einheit zu sehen sind, quasi als „Infrastruktur“ des Körpers, denn Faszien sind

 

   - Für den Wasserhaushalt des Körpers verantwortlic

   - Informationslieferant an das Gehirn

   - Übertragungsorgan (Nerven aber auch z.B. Wind der über die Haut streicht etc.)

   - Sorgt für zusätzliche Grundspannung (DIE Verbindung zur Myoreflextherapie)

   - Sorgt für Austausch (Ausscheidung von Abfallfallprodukten und geschädigten Gewebestrukturen und im Gegenzug die Aufnahme von Sauerstoff und Nährstoffen)

   - Zuständig als „Dämpfer“ gegen Druck und für die Elastizität ( Produktion von Kollegen für Sehnen und Bändern = widerstandsfähig gegen Druck. Produktion des Eiweißstoffes Elastin = Dehnfähigkeit)

 

Was ist Faszientherapie?

 

Die Faszientherapie ist eigentlich nichts anderes als:

   

          - Die Regulierung der Körperspannung

          - Dehnung

          - Verbesserung des Flüssigkeitsaustausches im Geweb

 

Ich hatte die Ehre bei Christopher-Marc Golden, dem klinischen Wissenschaftlichen und engen Mitarbeiter des wohl bekanntesten deutschen Faszienforschers der Uniklinik Ulm, Dr. Robert Schleipp, meine Ausbildung zum Faszientherapeuten absolvieren zu können.

Die Motivation zur Myoreflextherapie weitere ergänzende Therapien zu studieren, war und ist es, die meiner Meinung nach bestmögliche Begleitung zur optimalen Genesung  meiner Patienten zu geben.

Ich bin der Ansicht eine Symbiose der wirkungsvollsen Therapien, die interdisziplinäre Anwendung, ist das Beste für unsere Patiente.

So ist es auch nicht überraschend dass der international aktive Faszien-Forschungs-Guru Prof. Dr. Andry Vleeming bei einer Begegnung mit Dr. Kurt Mosetter die Myoreflextherapie dahingehend adelt, dass in den Forschungsabteilungen der Universitäten von New England/USA, in Rotterdam und in Gent herausgefunden wurde: Die verschiedenen Schichten und Systemebenen der Fascia thoracolumbalis (Lendenwirbel/Beckenkamm ) können ihre Funktion, Arbeiten und Leistungen nur dann bzw. nur deshalb  ökonomisch erfüllen, wenn die entsprechenden Muskeln (myos) in den unterschiedlichen Tiefen physiologisch funktionstüchtig sind.

Für die Myoreflextherapie ist das nichts neues, jedoch für mich eine ideale Symbiose in der Schmerztherapie.

In meinen Behandlungen setze ich deshalb zur Myoreflextherapie auch die Faszientherapie ein und benutze dazu den FasziaReleaZer.

 

Was ist der FasziaReleaZer?

 

Der FasziaReleaZer kombiniert myofasziales Selbst-Release mit vibratorischer Oszillation und wurde in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Tübingen und Memphis anhand klinisch wissenschaftlicher Studien mit 141 Probanden validiert. Erfinder ist Christopher-Marc Golden.

 

Wie funktioniert der FasziaReleaZer?

 

Wenn Fasziengewebe verklebt, verkürzt oder verhärtet ist, kann man die Geschmeidigkeit und Elastizität des Gewebes durch abwechselnden Druck und Drehbewegungen verbessern. Die Wirkung entsteht durch Vibration, Hebelwirkung und Einsatz der unterschiedlichen Kanten.